Startseite
Religion
Musik
Familie
Kontakt
     
 

Nach 34 Jahren Religionsunterricht konnte ich zum September 2015 in den Ruhestand treten. Ich habe diesen Beruf sehr sehr gerne erfüllt. Aber nun bin ich froh, dass ich keine Arbeiten mehr korrigieren, keine Lehrpläne studieren und keine Schulgottesdienste mehr organisieren muss.

Zum Abschied gab es einige schönen Elemente, die ich gerne hier zur Verfügung stelle, etwa meinen Artikel für die Jahresberichte meiner beiden Schulen. Darüber steht auch ein wenig aus meiner Biographie als Religionslehrer.

Meine lieben KollegInnen in Fischach haben sich für den Talentschuppen 2015 eine tolle Überraschung ausgedacht: Ein Schüler hat mich gedoubelt und mit den Kindern aus der 6.Klasse den Titel AuRevoir vorgetragen. Viel Spaß beim Film.

Selbstverständlich gab es wunderschöne Abschiedsfeiern in den Kollegien, etwa in der Helen-Keller-Schule lieferte der Chef einen herrlichen Beitrag zur Hymnologie, der Lehrerchor macht sich tiefgründige Gedanken über Zeit und Wetter, außerdem gab es noch ein sehr persönliches Geschenk, das mich "full in action" zeigt.

Sehr launig war das "Zeugnis" der damaligen Konrektorin in Fischach, in dem sie reichlich aus meinen Bemerkungen zitierte; und zu Tränen gerührt war ich vom Abschiedslied des Lehrerchors.

Natürlich kam auch von meiner Seite ein kleines Geschenk an die KollegInnen, nämlich eine "Anleitung zum Gelingen des Religionsunterrichts" oder "Das Geheimnis meines Erfolgs". Das (ein wenig böse) Lied gibt es in zwei Versionen, nämlich aus der Helen-Keller-Schule und aus Fischach. Das Lied ist hier auch als Noten erhältlich.


Selbstverständlich habe ich den Kontakt nicht verloren. So nahm ich im Dezember 2015 als Ruheständler an der Jahreshauptversammlung des Fördervereins "Unsere Schule" (Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach) teil und fand mich plötzlich als Kassenwart wieder, eine spannende und interessante Aufgabe.


Auf dieser Seite wird es nun noch ein paar Erinnerungsstücke aus meiner Zeit im Religionsunterricht geben.

Zum Beispiel das Lied "So lang es Menschen gibt auf Erden" (im GOTTESLOB Nr.425). Da gibt es natürlich eine Geschichte: Bei den ersten IBM-kompatiblen Computern waren Soundkarten keineswegs Standard; und als ich mir eine kaufte, da war ein Programm dabei, mit dem ich mehrspurig aufnehmen konnte - ein Jugendtraum. Mein Sohn und ich haben das Programm mit diesem Lied ausprobiert, nacheinander Gitarre und Gesang, Bass, Schlagzeug, Klavier, und zum Schluss Synthesizer. Hier das Ergebnis.

Oder das wunderschöne israelische Friedenslied "Hewenu schalom alejchem" (GOTTESLOB Nr.831). In den Jahren 2003 bis 2005 hatte ich einen Priesteramtskandidaten im Praktikum, überaus liebenswürdig, aber leider völlig unmusikalisch. Dabei liebte er die Musik und wollte sogar seine Prüfungsstunde mit eben diesem Lied bereichern. So entstand diese Aufnahme mit Cello, Gitarre, Bass, Becken und Bongos. Zufällig war der Geiger Martin Steudel zu Gast im Haus und spielte eine Paraphrase dazu, und unsere liebe Freundin Katharina Kucera half dann auch beim Singen.

In den beiden Schuljahren 1993/1994 und 1988/1989 litt ich an einer langwierigen transitorischen Osteoporose, erst in der rechten, dann in der linken Hüfte, und musste an Krücken gehen. (Daher rührt der Spitzname "Gryggie".) Der Zeugnistermin rückte näher und es gab in zwei Klassen noch keine schriftlichen Arbeiten. Da entwarf ich für meine Vertretungen Stunden, über die sie dann Probe schreiben konnten. Dazu stellte ich das Lied "Hilf Herr meines Lebens" (GOTTESLOB Nr.440) zur Verfügung. Die Begleitung hat mein Sohn mit einem MIDI-Sequenzer arrangiert.


Mein Spitzname erhielt die Erweiterung "Gryggolaus", nachdem ich seit 2000 zuerst in Langenneufnach, später in Fischach und an der Helen-Keller-Schule dem Hl.Nikolaus "meine Gestalt verlieh". Im Lauf der Jahre ist dazu eine Reihe von Nikolausgedichten entstanden, die ich hier zur Verfügung stelle; das erste stammt eigentlich von 1980, fand aber immer wieder Verwendung.

Das Gedicht von 2001 ist schon ein wenig "interaktiv"; in diesem Jahr gab es KollegInnen, die lange krank waren, und die ich grüßen wollte. Zum besseren Verständnis dient vielleicht die Information, dass der Hl.Nikolaus bei der Feier jedesmal das Lied "Wo Menschen sich vergessen" (GOTTESLOB, Ausgabe für die Diözese Augsburg Nr.836) gesungen hat.

Im Jahr 2002 hat der Nikolaus "gerappt". Der Text auch hier zu finden; und hier gibt es den Loop (aus der Werkstatt meines Sohnes); und dann hab' ich den ganzen Rap auch noch zum Anhören, allerdings ist es kein Live-Mitschnitt, sondern die Aufnahme ist hier am Schreibtisch entstanden.


Und dann war da noch 2012 die total verrückte Geschichte, wo ich meine Schüler*innen und mich mit unseren "Heiligen Liedern" zum Supertalent angemeldet habe. Wir waren auch beim Casting in München, sind aber nicht weiter gekommen, wahrscheinlich waren wir einfach zu gut. (GRINS!) Aber zur Erinnerung gibt es immer noch das Bewerbungs-Video.